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Atelierangebote Fachtagung 2019

Folgende Ateliers sind für die Fachtagung „Freie Medien und Bildungsarbeit 2019“ geplant. Die konkreten Termine werden – soweit nicht schon fixiert – am ersten Abend festgelegt:
#01: Wer erzählt da was von Framing?
#02: TV Studio Klassenzimmer
#03: Wer Recht hat!
#04: Das Fernsehen ist tot, es lebe das Fernsehen?
#05-08: Wir alle sind Armin-Wolf
#09: EDIT Educational Video Challenges
#10: Schule als Influencer oder die Magie der Schleichpferde
#11: Podcasten an der Pädagogischen Hochschule
#12: Digitalisierung des Bildungsbereiches?
#13: Handreichung Medien.Recht.Ethik
#14: Gehört, Gesehen – ein Radiofilm

#15 GEHÖRT,GESEHEN – ein Radiofilm

Am 24.5.2019 ist der Filmstart von „GEHÖRT,GESEHEN – ein Radiofilm“ – Details siehe Verleih Filmladen. Der Film zeigt den Hintergrund der Radioproduktion in Ö1. Dazu gibt es auch Unterrichtsmaterial: http://www.kinomachtschule.at/data/gehoertgesehen.pdf. Wir wollen uns das den Trailer und das vorliegende Material gemeinsam ansehen und den möglichen Einsatz im Unterricht diskutieren.
Angebot von: Christian Berger
Format: Diskussion
Dauer: 45 min.

#13: Handreichung Medien.Recht.Ethik

COMMIT plant in Zusammenarbeit mit Carla Stenitzer (Radiofabrik/FS1) und Walter Strobl (Orange 94.0) die Umsetzung eines Skriptums zu Medien-/Urheberrecht und Ethik, das als Lehrunterlage für Trainer*innen, Handreichung für Sendungsmacher*innen sowie hilfreiche Anleitung für Medieninteressierte aus der Erwachsenenbildung dienen soll. Im Rahmen der Fachtagung sollen Anforderungen an das Skript sowie weitere Schritte der Umsetzung diskutiert werden.
Angebot von: Simon Olipitz (Commit)
Format: Diskussion
Dauer: 60-90 min.

#12: Digitalisierung des Bildungsbereiches?

Der für das Frühjahr 2019 vom bmbwf im Herbst 2018 angekündigte „Masterplan Digitalisierung“ lässt auf sich warten. Teile der Inhalte werden bereits umgesetzt. Das interfakultäre Forum Innsbruck Media Studies (IMS) formulierte dazu eine Analyse und verweist auf blinde Flecken im Entwurf des Masterplans. Siehe https://www.soscisurvey.de/IMS-Erklaerung_2019/#_edn1.
Das Ministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort publizierte vor kurzem das „Digitale Kompetenzmodell für Österreich (DigiComp 2.2)“ .
Was bedeutet das für unsere Praxis?
Angebot von: Christian Berger
Format: Diskussionsrunde
Dauer: 45 min.

#10: Schule als Influencer oder die Magie der Schleichpferde

Seit Dezember 2017 betreiben wir, die MMS Weiz eine YouTube-Seite, auf der das Schulleben in Form von Videos dargestellt wird oder auch als Plattform für das künstlerische Gestalten von Videos der Schüler dient.
Bisher haben wir 163 Abbonenten und etwa 23.000 Aufrufe, ohne noch in allen Klassen oder bei Eltern wirklich dafür zu werben, da wir das erste Jahr als Testphase laufen ließen.
Hntergrund ist, dass Filmemachen alleine ist noch nicht das, was Jugendliche hinterm Ofen hervorholt, es ist das Filmemachen in Zusammenhang mit Selbstdarstellung in einem sozialen Medium, sei es TikTok oder YouTube etc.  Als Beispiel sei dafür die Schleichpferde-Community genannt, in der Kinder selbstständig mit ihren Plastikpferdchen Geschichten und Filme entwickeln, filmen, online stellen und dabei , ohne es zu wissen, so viel lernen. Wir versuchen herauszufinden, ob auch  Schule als Influencer auftreten kann und wie das Format dafür gestaltet werden muss.
https://www.youtube.com/channel/UCcU1gmbq7kuuEqki8F6lZ3A?view_as=subscriberAngebot von: Mag. Elisabeth Feischl / Steiermark
Format: Präsentation und  Diskussion
Dauer: 45 min

#09: EDIT Educational Video Challenges

Bei den jährlich stattfindenden „EDIT Educational Video Challenges“ – ein internationaler „Hackathon-style“ Event  – lernen Lehramtsstudierende aus mittlerweile 11 Ländern in kurzer Zeit „Educational Videos“ zu produzieren. Die in 4 Tagen erstellten Videos werden von einer internationalen Jury prämiert. Ein internationales Steering Team mit jeweils einem Mitglied von jeder teilnehmenden Institution führt die organisatorische Abwicklung durch. Weitere in der Lehrer/innenausbildung tätige Institutionen sind eingeladen mitzumachen. Die Präsentation zeigt wie die EDIT funktioniert und was dabei entsteht.
Info: www.editvideochallenge.org
Angebot von: Christian Kogler (EDIT Gründer und Steeringteammitglied)
Format: Präsentation und Diskussion
Dauer: 45 min

#05-09: Wir alle sind Armin-Wolf

Kritischer Journalismus macht Populisten keine Freude. Eigentlich ist das doppelt gemoppelt. Man könnte auch nur „Journalismus“ dazu sagen. Journalismus ist kritisch. Wenn Armin Wolf als ZIB2-Anchorman ganz vorne an den glühenden Kohlen arbeitet und dabei angegriffen wird, dann passiert das stellvertretend ihm, wir schauen zu. Aber Armin Wolf, das sind wir alle.
1. Bestandsaufnahme. Was ist Journalismus. Ganz genau? Wie funktioniert Meinungsbildung beim Publikum. Geht es um Glauben? Um Wahrheit? Welche Interessensgruppen gibt es, und warum sind wir wirklich alle Armin Wolf?
2. Komplexität statt einfache Antworten. Was bedeutet kritisch denken ganz genau? Wer hat Vorteile? Wer hat die Nachteile?
3. Glauben versus Wissen. Die „Marke Wissenschaft“ löst aus dem Gesamtkomplex „Universum“ jene Elemente, die messbar, wiederholbar, vorhersagbar und widerspruchsfrei sind. Was ist der Rest, und wie sollen wir damit umgehen? Es ist nicht die Suche nach der Wahrheit, sondern die Suche nach der besten Geschichte, die Wissenschaft stark macht. Ihre Stärke ist, vom  „warum“ zum „wie“ zu kommen. Warum und wie? Das schauen wir uns an.
4. Als Endprodukt der Trilogie entsteht pro Teilnehmer:in ein Manifest, wie sie mit Journalismus, Komplexität, Glauben und Wissen umgehen möchten. Das nageln sie dann an eine Tür.
Angebot von:  Lothar Bodingbauer
Format: Trilogie / Diskussion / Manifest
Dauer: 4x je 45 min. ,
Link zur Dokumentation von Lothar: https://www.sprechkontakt.at/2019/05/trilogie/

#04: Das Fernsehen ist tot, es lebe das Fernsehen?

Zielgruppen der Fernsehsender werden immer älter. Anteile des klassischen TVs im Medienkanon werden immer geringer. Zugleich wachsen Video-Playlists und View-Klicks auf Video On Demand Plattformen rasant. TV als Distributionsform ist Vergangenheit – TV als Produktionsform ist die Zukunft. Neue Wege wie der Begriff „Fernsehen“ im Kontext der Medienbildung neu besetzt und genutzt werden muss.
Format: Impulsvortrag und Diskussion
Dauer: 60 min.
Angebot von: Markus Weisheitinger-Herrmann