#10: Schule als Influencer oder die Magie der Schleichpferde

Seit Dezember 2017 betreiben wir, die MMS Weiz eine YouTube-Seite, auf der das Schulleben in Form von Videos dargestellt wird oder auch als Plattform für das künstlerische Gestalten von Videos der Schüler dient.
Bisher haben wir 163 Abbonenten und etwa 23.000 Aufrufe, ohne noch in allen Klassen oder bei Eltern wirklich dafür zu werben, da wir das erste Jahr als Testphase laufen ließen.
Hntergrund ist, dass Filmemachen alleine ist noch nicht das, was Jugendliche hinterm Ofen hervorholt, es ist das Filmemachen in Zusammenhang mit Selbstdarstellung in einem sozialen Medium, sei es TikTok oder YouTube etc.  Als Beispiel sei dafür die Schleichpferde-Community genannt, in der Kinder selbstständig mit ihren Plastikpferdchen Geschichten und Filme entwickeln, filmen, online stellen und dabei , ohne es zu wissen, so viel lernen. Wir versuchen herauszufinden, ob auch  Schule als Influencer auftreten kann und wie das Format dafür gestaltet werden muss.
https://www.youtube.com/channel/UCcU1gmbq7kuuEqki8F6lZ3A?view_as=subscriberAngebot von: Mag. Elisabeth Feischl / Steiermark
Format: Präsentation und  Diskussion
Dauer: 45 min

#09: EDIT Educational Video Challenges

Bei den jährlich stattfindenden „EDIT Educational Video Challenges“ – ein internationaler „Hackathon-style“ Event  – lernen Lehramtsstudierende aus mittlerweile 11 Ländern in kurzer Zeit „Educational Videos“ zu produzieren. Die in 4 Tagen erstellten Videos werden von einer internationalen Jury prämiert. Ein internationales Steering Team mit jeweils einem Mitglied von jeder teilnehmenden Institution führt die organisatorische Abwicklung durch. Weitere in der Lehrer/innenausbildung tätige Institutionen sind eingeladen mitzumachen. Die Präsentation zeigt wie die EDIT funktioniert und was dabei entsteht.
Info: www.editvideochallenge.org
Angebot von: Christian Kogler (EDIT Gründer und Steeringteammitglied)
Format: Präsentation und Diskussion
Dauer: 45 min

#05-09: Wir alle sind Armin-Wolf

Kritischer Journalismus macht Populisten keine Freude. Eigentlich ist das doppelt gemoppelt. Man könnte auch nur „Journalismus“ dazu sagen. Journalismus ist kritisch. Wenn Armin Wolf als ZIB2-Anchorman ganz vorne an den glühenden Kohlen arbeitet und dabei angegriffen wird, dann passiert das stellvertretend ihm, wir schauen zu. Aber Armin Wolf, das sind wir alle.
1. Bestandsaufnahme. Was ist Journalismus. Ganz genau? Wie funktioniert Meinungsbildung beim Publikum. Geht es um Glauben? Um Wahrheit? Welche Interessensgruppen gibt es, und warum sind wir wirklich alle Armin Wolf?
2. Komplexität statt einfache Antworten. Was bedeutet kritisch denken ganz genau? Wer hat Vorteile? Wer hat die Nachteile?
3. Glauben versus Wissen. Die „Marke Wissenschaft“ löst aus dem Gesamtkomplex „Universum“ jene Elemente, die messbar, wiederholbar, vorhersagbar und widerspruchsfrei sind. Was ist der Rest, und wie sollen wir damit umgehen? Es ist nicht die Suche nach der Wahrheit, sondern die Suche nach der besten Geschichte, die Wissenschaft stark macht. Ihre Stärke ist, vom  „warum“ zum „wie“ zu kommen. Warum und wie? Das schauen wir uns an.
4. Als Endprodukt der Trilogie entsteht pro Teilnehmer:in ein Manifest, wie sie mit Journalismus, Komplexität, Glauben und Wissen umgehen möchten. Das nageln sie dann an eine Tür.
Angebot von:  Lothar Bodingbauer
Format: Trilogie / Diskussion / Manifest
Dauer: 4x je 45 min. ,
Link zur Dokumentation von Lothar: https://www.sprechkontakt.at/2019/05/trilogie/

#04: Das Fernsehen ist tot, es lebe das Fernsehen?

Zielgruppen der Fernsehsender werden immer älter. Anteile des klassischen TVs im Medienkanon werden immer geringer. Zugleich wachsen Video-Playlists und View-Klicks auf Video On Demand Plattformen rasant. TV als Distributionsform ist Vergangenheit – TV als Produktionsform ist die Zukunft. Neue Wege wie der Begriff „Fernsehen“ im Kontext der Medienbildung neu besetzt und genutzt werden muss.
Format: Impulsvortrag und Diskussion
Dauer: 60 min.
Angebot von: Markus Weisheitinger-Herrmann

#03: Wer Recht hat!

Sich selbst und sein eigenes Werk zu schützen, die Werk anderer und diese selbst zu achten, das sind Grundanliegen des Urheber*innenrechts. In wie weit die geltenden Regeln in der Praxis anwendbar und sinnvoll sind, ist Anliegen einer gemeinsamen Diskussion. Ein Vortrag mit Überblick zu den Begrifflichkeiten: Urheber*innenrecht, Nutzungsrecht, Verwertungsrecht und DSGVO, gibt den nötigen Impuls zur Aktiven Auseinandersetzung mit dem Recht.
Angebot von: Markus Weisheitinger-Herrmann, FS1
Format: Präsentation / Diskussion
Dauer: 60 min.

#02: TV Studio Klassenzimmer

Die Software Mimo von Boinx TV bietet die Möglichkeit mit geringem Aufwand ein eigenes TV Studio zu bauen. Die Verwendung von mehreren Kameras, Liveschaltungen zu den Außenreporterteams, Zuspielung von Beiträgen und die Verwendung von animierten Grafiken gehören zu den Standardfunktionen des Programmes. Gemeinsam bauen wir ein TV Studio Setup mit Kameras, Mikrophonen, Webcams und Handys auf. Dabei werden Bespiele zum sinnvollen Einsatz in der Unterrichtspraxis erklärt.
Angebot von: Markus Weisheitinger-Herrmann,  FS1
Format: Hands on Workshop
Dauer: 90 min.

#01 Wer erzählt da was von Framing?

Narration und Pädagogik – schaffen bewährte Synergien seit tausenden von Jahren. Aristoteles machte einst den Anfang indem er mit seiner „Poetik“ das erste Lehrwerk zur Dramaturgie verfasste, heute erzählen Facebook, Hollywood und Playstation die Geschichten unserer Zeit. Mit entsprechendem Framing werden bestimmte Zielgruppen und Anliegen verfolgt. Ausgehend von einer kurzen Zeitreise entlang der Techniken des Erzählens werden nützliche Ansätze und Beispiele vermittelt, wie Geschichten und ihre Erzähler*innen im richtigen „Frame“ Anliegen der Pädagogik, sowie auch der sozialen und politischen Bildungsarbeit erfüllen.
Angebot von: Markus Weisheitinger-Herrmann,  FS1
Format: Vortrag/Diskussion
Dauer: 60 min.

Fachtagung „Freie Medien und Bildungsarbeit 2019“

Termin: 19.Mai 18 Uhr bis 21. Mai 2019 14 Uhr

Ort: Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (bifeb),
Bürglstein 1 – 7, 5360 St. Wolfgang, Österreich – www.bifeb.at

Inhalte:
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Schwerpunktthemen sind die mobile Medienarbeit, Podcast, Radio- und Videoarbeit, Web/Online in der Klasse sowie die Bedeutung der Medienkonvergenz für die Bildungsarbeit im schulischen und außerschulischen Kontext.
# Erfahrungsaustausch zwischen LehrerInnen, ProjektbetreuerInnen und MitarbeiterInnen der Freien Medien.
# Methoden aus der Praxis werden vorgestellt, ausprobiert und reflexiv diskutiert.
# Medienformate im Kontext der Bildungsarbeit
# Vorstellung neuer Forschungsergebnisse.
# Im Rahmen der Tagung findet auch ein Vernetzungstreffen des Arbeitskreises “Freie Medien und Bildungsarbeit” statt.

Zielgruppen:
Die Fachtagung richtet sich an Menschen, die Medienproduktion in der Praxis der Bildungsarbeit nutzen bzw. kennenlernen wollen:
LehrerInnen aller Schultypen, Lehrende der PHs und Unis, FreizeitpädagogInnen, MitarbeiterInnen Freier Medien, ProjektbetreuerInnen, BetreuerInnen in der Erwachsenenbildung
Format:
Vorträge, Workshops, Atelierangebote und Open Space. Siehe Ablauf.
Ziel ist es Platz für Erfahrungsaustausch und Vernetzung zu bieten. Es werden daher Vorträge, Atelierangebote (Workshops, Diskussionen, Präsentationen) und Open Space abwechseln. Neben ReferentInnen werden auch die TeilnehmerInnen eingeladen, Inputs einzubringen (Barcamp). Das konkrete Programm wird erst vor Ort feststehen. Im Vorfeld werden auf dieser Webseite die Angebote vorgestellt.
ReferentInnen:
Lothar Bodingbauer: Radiojournalist, Podcaster, Abendschullehrer – www.sprechkontakt.at
Markus Weisheitinger-Herrmann: Filmautor, Medienproduzent, Geschäftsführer FS1 /Salzburg
Sanne Sprenger, Universität Utrecht, The Netherlands) is a teacher, practitioner and educational developer in the fields of audiovisual storytelling, community art and media literacy for migrant youth.