Die „motoRADIOtour 2014“ ist zu Ende. 16 Tage quer durch Österreich, ca. 1450 km und der Besuch von 10 Freien Radios in Österreich liegen hinter uns. Ja es gibt 14 Stationen in Österreich, leider haben wir nicht alle geschafft.
Di 29.7. Proton (Dornbirn )
Do 31.7. Freirad (Innsbruck)
Sa 2.8. Agora (Klagenfurt)
Mo 4.8. Helsinki (Graz)
Di 5.8. Freequenns (Liezen)
Mi 6.8. Freies Radio Salzkammergut (Bad Ischl)
Fr 8.8. Radio B138 (Kirchdorf/Krems)
Mo 11.8. FRO (Linz)
Di 12.8. Campus&CityRadio (St.Pölten)
Mi 13.8. Orange 94.0 (Wien)
Es war ein spannender und schöner -punktuell auch nasser – Trip, der uns die Vielfalt der freien Radioszene vor Augen führte. Trotz aller Unterschiedlichkeit wurden wir überall von freundlichen Menschen empfangen und dafür möchte ich mal „Danke“ sagen. In den 30 minütigen Sendungen – der freie Zugang wurde da voll ausgetestet und überall kann dieser attestiert werden – kam natürlich bei weitem nicht alles zur Sprache, was sich da in den Stunden oder Tagen bei unseren Besuchen diskutiert und reflektiert wurde. Ich denke es war ein Spass für alle Beteiligten.
Unser Tourmotto „Barrieren überwinden“ konnten wir durchhalten. Es gäbe hierzu noch vieles zu sagen. Die Sendungen waren Plaudereien, die punktuell doch interessante Einblicke in die lokalen oder regionalen aber auch persönlichen Alltagshürden bringen. Zum Thema wurden Barrieren, die aus der Sprachvielfalt, der willkürlichen (Staats-)Grenzziehung, der körperlichen Beeinträchtigung, der ungerechten Verteilung von Vermögen, der sozialen Ausgrenzung, der Xenophobie, der räumlichen und geistigen Enge, und manchmal auch einfach nur aus unserem persönlichen Unvermögen resultieren. Zur Sprache kamen auch viele Beispiele, wo die Freien Radios punktuell positive Entwicklungen unterstützen, gesellschaftliche und politische Prozesse auslösen oder schlicht Begegnungen und Erfahrungen ermöglichen, die ansonsten fehlen würden. Nachhören und -lesen könnt ihr das in der Kategorie „motoRADIOtour14“
Diesmal waren wir mit den Motorrädern unterwegs, aber eigentlich wärs mal schön einen Wagon (Speisewagen?) bei der Eisenbahn zu mieten, den als reisendes Studio umzufunktionieren und von Radio zu Radio zu fahren. Da könnten mehr mitkommen und wir könnten in jeder Station eine Kulturaktion veranstalten und vor Ort (am jeweiligen Bahnhof) auf Sendung gehen. Vielleicht bleibt mal Zeit und die Lust sowas zu organisieren. Denn es zahlt sich aus, die anderen Stationen kennen zu lernen, sich auszutauschen und gemeinsam zu kochen, zu essen, Sendungen zu machen und Ideen zu spinnen.
Also dann „Auf WIEDERsehen und -hören!“