lauscher und sperrer

während wir auf tour sind um barrieren zu überwinden – stellen andere einfach große schüsseln auf eine burg und lauschen damit im all. die schüsseln stehen in österreich – die ergebnisse werden wohl auch auf „geheimen“ wegen zu anderen „geheimen“ organisationen weitergeleitet. wer sich da etwas genauer informieren möchte – lest Erich Möchels beitrag über das unterirdische Datencenter auf der Königswarte.
Andererseits wollen wieder andere den datenzugang zusperren. genauer gesagt kriegt die netzfreiheit sperrgebiete. damit die piraterie eingedämmt wird, soll u.a. die pirate bay ausgesperrt werden. sozusagen kindersicherung : auf antrag der verwertungsgesellschaften (die besorgten eltern) werden die Provider dazu angehalten uns (die unmündigen kinder) vor „illegalem“  zu schützen. was schon jugendliche leicht schaffen (die umgehung der kindersperren) ist auch für erwachsene nicht allzu schwierig. Ritschie Pettauer beschreibt das sehr anschaulich in seinem Blogbeitrag.
„man soll dem anderen keinen prügel zwischen die beine werfen“ meinte muttern früher. nun im digitalen leben dürfte diese bauernregel nicht mehr gelten. es geziemt sich schranken und stolperdrähte einzubauen und auf anderer seite mit viel geld jene barrieren auszuschalten, die zum schutz der privatsphäre durchaus ihre berechtigung haben.
und so nebenbei: heuer jährt sich „uni brennt“ zum 5.mal. aber das ist eine andere geschichte. oder doch nicht?
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